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Daten. Leben.

Marien-Hospital Wesel

Das Marien-Hospital Wesel ist Teil der Holdinggesellschaft Pro homine – Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel- Emmerich/Rees gGmbH. Als Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung verfügt es über 427 Betten und betreut jährlich ca. 20.000 Patienten stationär und über 30.000 ambulant. Das Marien-Hospital versteht sich als ein traditionsbewusstes Haus, das die eigene Geschichte achtet, aber wandlungsfähig da ist, wo Innovation den Patienten zugutekommt.

Leistungen im Überblick

  • Digitalisierung und Mikroverfilmung von Patientenakten
  • Einführung Dokumenten Management System ELOprofessional
  • Ablösung und Datenübernahme aus dem Laufenberg DMS
  • Anbindung ans Krankenhaus Informationssystem (KiS) ORBIS
  • HL7 ADT-Kommunikation
  • KiS2ELO Aufruf der Patientenakte aus dem KIS

Die Aufgabe

Für 2004 plante das Marien-Hospital Wesel die Einführung eines neuen Krankenhausinformationssystems (KiS). Im Zuge dieser Einführung sollten gleichzeitig auch die Patientenakten aus mehreren Jahrgängen digitalisiert werden. Das Marien-Hospital Wesel hatte schon frühzeitig erkannt, dass Papierarchive den Ansprüchen der Zeit nicht mehr gerecht werden und verfügte bereits über eine Archivlösung, die allerdings nicht zufriedenstellend war.

Mit ihrer umfangreichen Branchenkenntnis im Krankenhausumfeld konnte REISSWOLF (ehemals CiBS) den Kunden für die Vorteile des DMS ELOprofessional begeistern. Neben der einfachen Handhabung überzeugte ELOprofessional vor allem durch die mögliche Anbindung anderer Archive aus EDV, Personal und Einkauf. Der Kunde entschied sich für den Einsatz von ELOprofessional im Bereich Patientenakten und Personalakten.


Die Umsetzung

Vor Projektstart wurde mit dem Kunden detailliert die Integration der bisher eingesetzten Systeme abgestimmt. Es erfolgte eine Datenübernahme aus dem KiS Prosight. Anschließend wurden die Patienteninformationen aus dem alten und neuen KiS durch spezielle Schnittstellen zusammengeführt. Zusätzlich wurden die Schnittstellen KiS2ELO und HL7 ADT eingerichtet, die den Aufruf des ELO-Archivs direkt aus dem KiS und die Übertragung der Stammdaten vom KiS an ELO ermöglichen.

Mit Projektbeginn erfolgte die Digitalisierung aktueller und zurückliegender Patientenakten und der Personalakten. Die Abholung der Akten erfolgt 14-tägig durch den REISSWOLF-eigenen Fuhrpark. Nachgereichte Belege werden direkt im Haus digitalisiert. Nach Freigabe der digitalen Ergebnisse erstellt REISSWOLF für den Kunden einen Mikrofilm als diversitäres Langzeitsicherungsmedium.

Parallel dazu wurde das DMS ELOprofessional installiert. Im Zuge der Einführung des neuen Dokumenten-Management- Systems wurde gleichzeitig ein einheitliches Register erstellt und die Aktenstruktur verbessert.

Darüber hinaus erfolgte eine Anbindung des Herzkathetermessplatzes der Firma Metek, die die Aussteuerung von Bilddaten ermöglicht. Durch diese Anbindung werden die Bilddaten automatisch der jeweiligen Fallakte zugeführt. Mit ELO kann nun jede Akte aus dem KiS heraus von der
Fallebene direkt und schnell aufgerufen werden.

Um die Mitarbeiter möglichst schnell und problemlos mit ELOprofessional vertraut zu machen, fanden Schulungen durch REISSWOLF-Mitarbeiter statt.

Der Kundennutzen

Alle berechtigten Mitarbeiter greifen nun zentral über ELO auf medizinische Unterlagen, wie Befunde, Bilder oder Protokolle zu. Alles ist übersichtlich in der elektronischen Patientenakte dargestellt. Die durchgängigen und transparenten Arbeitsprozesse ermöglichen jedem Mitarbeiter jederzeit per Mausklick einzusehen, wer, wann, wo, welche Akte verarbeitet hat. Die benötigten Informationen stehen nicht nur schnell, sondern auch übersichtlich zur Verfügung.

Kundenfeedback

Die Mitarbeiter-Akzeptanz gegenüber der Einführung von ELOprofessional war sehr hoch. Dies erklärt sich nicht zuletzt auch durch die leichte Anwendung von ELO und dadurch, dass Informationen jetzt in kürzester Zeit allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen und Vorgänge somit beschleunigt werden. Darüber hinaus ist ELO bestens für Individuallösungen geeignet.


Die Perspektive

Die bestehende Lösung ließe sich jederzeit problemlos, u.a. im Verwaltungsbereich, auch auf die Eingangsrechnungsverarbeitung ausweiten. Durch die automatische Formularerkennung entfiele das Erfassen von Rechnungen und diese würden vollautomatisch durch den Geschäftsprozess laufen.

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